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Vergangene Zeiten - Eisenbahn Ausbesserungswerk Leinhausen
Auch als RAW - Reichsbahn Ausbesserungswerk Leinhausen bekannt. Ja wie das so bei Modellbahn verrückten Menschen nun mal so ist, auch die „große“
Bahn ist interessant, wenn man(n) dazu noch etwas „Foto“ Versessen ist dann…
Aber von Anfang an… - Ein Klick auf die Bilder vergrößert sie.
Der Regionstag am 13. September 2015 bot uns die Gelegenheit
das ehemalige Reichsbahn-Ausbesserungswerk- Leinhausen zu
besichtigen.
Eine Eisenbahnwirkungsstätte die schon seit dem Jahre 1992 dem
Dornröschenschlaf gewidmet war. Ein Traumort wohl für jeden
Eisenbahnfan, auch wenn das was über blieb nur noch ein
trauriges Erbe ist.
Was blieb ist ein Blick auf die 01-Treibräder am Eingang.
Das erste sogenannte Werkstattlokal der Königlich Hannöverschen
Staatseisenbahnen, das die Reparatur- und Werkstattarbeiten für
Lokomotiven und Wagen der im Aufbau befindlichen
Eisenbahnstrecke Berlin-Magdeburg-Hannover-Minden-Köln
ausführen sollte, war am 1. Juni 1842 am Schiffgraben gegründet
worden, wurde aber beim Bau der Central Station Hannover (dem
heutigen Hauptbahnhof Hannover) auf dessen Nordseite am
Raschplatz verlegt, diese war der direkte Vorläufer des
Ausbesserungswerkes.
Mit dem Aufschwung des Eisenbahnverkehrs musste diese Reparaturwerkstatt der Erweiterung der Gleisanlagen des Hauptbahnhofes weichen. Die Eisenbahn-
verwaltung kaufte daher außerhalb der hannoverschen Stadtgrenzen ein großes Gelände (ca. 63 Hektar) in den Gemarkungen der Dörfer Stöcken und Herrenhausen
zur Gründung einer großen Reparaturwerkstatt (Königlich Preußische Hauptwerkstätte Leinhausen). Das Gelände lag nördlich der Eisenbahnlinie und konnte
unmittelbar an die Strecke angeschlossen werden. 1874 wurde mit dem Bau begonnen, der Betrieb begann 1878.